Wie schreibt man einen Audioguide?
Wie erstelle ich einen Audioguide? Und wie fange ich an? Wir teilen praktische Tipps zu Struktur, Stil und Sprache.
Gutes Storytelling ist wichtig, um einen ansprechenden und unvergesslichen Audioguide für Museen zu erstellen. Es ist viel einfacher als man denkt, wenn man ein paar wichtige Dinge beachtet. Eine Geschichte kann Besuchende in eine andere Zeit versetzen und ihnen helfen, eine Ausstellung besser zu verstehen.
Relevanz und Bezug zur Lebensrealität der Besuchenden
Einer der wichtigsten Aspekte des guten Geschichtenerzählens im Museumskontext ist die Fähigkeit, ein Gefühl von Relevanz zu schaffen. Dies kann erreicht werden, indem der Bezug der Geschichte zu den eigenen Erfahrungen der Besucher hervorgehoben oder mit aktuellen Ereignissen verknüpft wird. Ausserdem hilft es den Besuchenden zu verstehen, warum die Geschichte wichtig ist. Egal ob dialogisch und kollaborativ oder ob von einer einzelnen Person wiedergegeben: Jede gute Erzählung enthält eine spezifische Erkenntnis mit der sich viele Menschen identifizieren. So paradox es klingen mag: Die subjektiven kleinen Erfahrungen ermöglichen den Blick auf die großen Fragen des Lebens.
Visualisierung und Emotion
Die Verwendung einer anschaulichen und authentischen Sprache ist ein weiterer Schlüssel für lebhafte Vermittlungsformate in Museen. Wenn Sie also einen Audioguide aufnehmen, lesen Sie einen Text nicht mit monotoner Stimme vor. Stellen Sie sich direkt an die Stelle des Geschehens und sprechen Sie, als ob Sie eine Gruppe interessierter Menschen vor sich haben würden. Berücksichtigen Sie stets den konkreten Ausstellungskontext und entwickeln sie einen roten Faden auf den Sie immer Bezug nehmen.
Ein mächtiger Weg, um Informationen zu vermitteln
Schließlich sollte großartiges Storytelling in Museen auf genauen und zuverlässigen Informationen basieren. Besucher:innen vertrauen darauf, dass Museen und Aussteller:innen ihnen wahrheitsgemäße und aktuelle Informationen liefern. Dies trägt nicht nur dazu bei, Gewissheit bei den Zuhörer:innen aufzubauen, sondern stellt auch sicher, dass die erzählte Geschichte glaubwürdig ist.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es beim spannenden Geschichtenerzählen im Kontext von Audioguides in Museen darum geht, Relevanz und Verbindung herzustellen. Am besten erzählt man die Geschichten und Beschreibungen so, als würde man direkt vor den Menschen stehen. Hier und da ein „Ähm“ oder eine kleine Wiederholung sind sogar erlaubt! Menschen erinnern sich an Geschichten, weniger an Informationen. Durch die Verwendung dieser genannten Elemente kann ein Audioguide Besuchende begeistern und ihren Besuch dadurch unvergesslich machen.
Wie werden grossartige Audio-Erlebnisse geschaffen?